BSI empfiehlt Mobile Device Management für’s Home-Office


In einer neuen Studie zur IT-Sicherheit im Home-Office legt das BSI Schwachpunkte offen und formuliert fünf grundlegende Tipps für kleinere und mittlere Unternehmen in Deutschland. Auch Mobile Device Management (MDM) ist ein wichtiger Punkt auf dieser Liste. 

Frau an ihrem Schreibtisch im Home-Office mit vielen Geräten
PC, Tablet, Smartphone: Nicht selten kommen die verschiedensten Geräte bei der Arbeit im Home-Office zum Einsatz.

Worum geht es in der neuen BSI-Studie? 

Seit dem Beginn der COVID-19-Pandemie setzen Unternehmen verstärkt und auf Anraten der Bundesregierung auf Home-Office zum Schutz ihrer Mitarbeitenden. Diese Entwicklung führte deutlich vor Augen, wie wichtig sichere IT-Infrastrukturen sind und welche Gefahren durch Schwachstellen drohen.

Auch in diesem Jahr führte das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) eine Studie durch, um die besonderen Umstände und Risiken der Home-Office-Situation deutscher Unternehmen zu beleuchten.

Hierzu wurden kleinere und mittlere Unternehmen sowie große Unternehmen befragt, um einen aussagekräftigen Überblick über die derzeitige Situation zu ermöglichen – die repräsentative Studie berücksichtigt insgesamt 1.000 Teilnehmer aus ganz Deutschland. 

Teilweise ernüchternde Ergebnisse 

Die Ergebnisse der Studie zeichnen in vielen Bereichen ein ernüchterndes Bild: Viele Unternehmen vernachlässigen demnach rudimentäre IT-Sicherheitsmaßnahmen. Während der Passwortschutz in den meisten Fällen noch umgesetzt wird, nehmen viele Unternehmen keine weiteren Maßnahmen vor.

Dies zeigt sich deutlich bei den Kleinunternehmen. Obwohl rund 26% der Betroffenen von Cyber-Angriffen die Schäden als „schwer“ oder sogar „existenzbedrohend“ bewerten, wird laut der Studie am IT-Sicherheitsbudget gespart: Etwa die Hälfte der befragten Unternehmen investiert lediglich 10% oder weniger des verfügbaren Budgets. Lediglich 16% der Unternehmen haben im Zuge der verstärkten Nutzung von Home-Office die Mittel aufgestockt. 

BSI empfiehlt fünf grundlegende Maßnahmen für KMU 

Für kleinere und mittlere Unternehmen werden fünf konkrete Maßnahmen empfohlen, die für erhöhte Sicherheit im Home-Office sorgen sollen: 

  • Virtual Private Network (VPN) einrichten 
  • Mehr-Faktor-Authentisierung (MFA) nutzen 
  • Regelmäßige Updates 
  • Qualifizierte Dienstleister einspannen 
  • Mobile Device Management (MDM) nutzen 

Besonders beim letzten Punkt hinken die Unternehmen hinterher: Nur 38 % der Befragten treffen Vorkehrungen für die Sicherheit von mobilen Endgeräten wie Smartphones und Tablets, die mit dem Firmennetzwerk verbunden sind. Dabei können besonders für kleinere und mittlere Unternehmen hierbei irreparable Schäden entstehen.

Laut Studie resultieren für eines von vier Unternehmen mit weniger als 50 Beschäftigten existenzbedrohende Folgen aus einer Cyber-Attacke. Dabei lässt sich durch die Nutzung eines Mobile Device Management (MDM) diese Gefahr deutlich reduzieren.

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Perspektive für das Home-Office 

Die Pandemie birgt das Potenzial, die Arbeitswelt in Sachen Digitalisierung nachhaltig und positiv zu verändern. Ein funktionierendes und sicheres Arbeiten im Home-Office lässt Unternehmen weiterhin arbeits- und wettbewerbsfähig bleiben und verspricht auch für eine Zukunft ohne Corona Vorteile in Sachen Flexibilität für Arbeitgeber sowie Arbeitnehmer.

Die Studie bestätigt diese Prognose: 58% der befragten Unternehmen geben an, das Home-Office-Angebot für die Mitarbeitenden zumindest aufrechtzuerhalten oder sogar auszuweiten. Hier gilt es für deutsche Unternehmen, in Zukunft sichere Lösungen zu etablieren und mit qualifizierten Dienstleistern zusammenzuarbeiten. Nur so lassen sich zukunftsgerichtete Sicherheitskonzepte umsetzen, die den notwendigen Schutz für die Arbeit unterwegs und im Home-Office ermöglichen. 

Die vollständige Studie stellt das BSI unter dem folgenden Link bereit:
IT-Sicherheit im Home-Office im Jahr 2020 (PDF)

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