Nach KNOX kommt Android for Work: Wir stellen Google’s MDM-Support vor


KNOX ist die Lösung von Samsung, Tablets und Smartphones auch geschäftlich zu nutzen. Mit Android For Work hat Google einen geräteübergreifenden Ansatz vorgestellt. Bei der Frage Android vs. iOS will man mit iOS in Sachen Mobile Device Management (auch MDM) gleich ziehen.

Wie von KNOX bekannt, trennen Sie mit dem Container von Android For Work persönliche und geschäftliche Daten auf Smartphone und Tablet. Zum Hintergrund: Android-Geräte in die Unternehmens-IT zu integrieren war bisher stets eine große Herausforderung für die IT-Administration. Bestehende Sicherheitsrichtlinien sowie eine Vielzahl an Modellen und Versionen machten eine einheitliche Verwaltung der Geräte unmöglich. Dank dem Android for Work-Container ändert sich dies grundlegend.

Android Geräte lassen sich ab Android 4.0 einbinden. Allerdings brauchen Sie bei Android 4.0 noch eine zusätzliche Android For Work-App. Mit dieser App haben Sie dann Zugang zu Ihren geschäftlichen Anwendungen. Ab Android 5.0 (Android Lollipop)brauchen Sie keine separate App mehr für den Zugang zu geschäftlichen Daten. Aber auch bei Lollipop gibt es noch einige Smartphones und Tablets, bei denen man noch eine Android For Work App benötigt. Ab Android 6.0 (Android Marshmallow) ist Android For Work auf jedem Smartphone, Tablet und ohne zusätzliche App einsetzbar. Klicken Sie hier, dort gibt es von Google eine Übersicht zu den unterstützten Geräten. Generell muss man natürlich sagen, dass in dem Punkt Unterstützung Apple’s iOS im Vergleich zu Android im Vorteil ist. Warum? Zum einen, weil es nur einen Hardwarehersteller gibt. Und weil die Geräte größtenteils immer mit dem aktuellsten Betriebssystem ausgestattet sind. Damit können mehr Leute von solchen Neuerungen profitieren.

Container wie bei KNOX: Geschäftliche und Private Apps im Google Play Store

Bei dieser Datentrennung spricht man auch von Containern. Es gibt also zum einen einen privaten Container. Und zweitens einen Business Container. Diese Trennung ist auf den mobilen Geräten eindeutig zu erkennen. Apps gibt es dann nämlich zweimal: Einmal als private App und einmal als geschäftliche App. Letztere erkennt man daran, dass ein Aktenkoffer-Icon zu sehen ist. Besonders anschaulich ist das bei dem Google Play Store. In dem geschäftlichen Google Play Store gibt es nur die Apps, die vom IT-Administrator für geschäftliche Zwecke ausgesucht wurden. Google nennt das Kuratieren, der IT-Admin wird so zum Kurator. Aber auch in der Adress-App ist es praktisch, dass man in der Android For Work-App nur die geschäftlichen Kontakte sieht.

Samsung KNOX oder Android For Work?

Vielleicht sind Sie unentschieden, ob Sie KNOX oder doch eher Google’s Android-Lösung wählen sollen. Beide Varianten haben Ihre Vor- und Nachteile, das ist klar. Zwei große Mankos hat Samsung KNOX aber aus unserer Sicht: App Entwickler tun sich schwer, die Plattform mit Ihren Anforderungen anzuerkennen. Dazu kommt, dass man mit KNOX sich auf ein Gerätemodell als Unternehmen festlegt. Android For Work hat den Vorteil, dass Sie Samsung-Geräte und andere Smartphone-Geräte mit dem Android-Betriebssystem verwaltet.

Android For Work: Einrichtung

Sie fragen sich vielleicht, wie Android For Work eingerichtet wird? Dafür brauchen Sie wie bei KNOX auf jeden Fall eine MDM-Lösung. Und natürlich ein Android-Smartphone oder Tablet. Je nach MDM-Lösung gibt es unterschiedliche Einrichtungsarten. Mit Cortado Server geht das Ganze ziemlich zügig über die Bühne. Über den Browser starten Sie den Einrichtungsassistenten und dieser führt Sie dann durch die Installation. Zur Einrichtung haben wir auch noch ein Video für Sie parat.


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